5/11/2009

WENN ICH AN DICH DENKE von Helga M. Novak



Projektgruppe:

Theresa Stadler, Melinda Greiner, Paula Rotter, Tabea Egger

Gedicht:

wenn ich an dich denke
von Helga M. Novak


wenn ich an dich denke ertrage
ich anderer Menschen Atem nicht
der macht meine Augen tränen
ich ertrage ihre Schritte nicht
die zerreißen meine Trommelfelle
wenn ich an dich denke ertrage
ich den Lärm nicht ihrer Haare
den sie auf den Revers schlagen
wenn ich an dich denke schließe
ich Auge und Ohr um ungestört
dich abzutasten deine Rippen
Schultern deine Gurgel im Hals
darf keiner merken keiner sehen
deine dauernde Abwesenheit und
wie meine Hände ins Leere greifen
und nehmen auf meiner Kehle Platz

Exposé:

Das lyrische Ich erträgt die Außenwelt nicht mehr, empfindet sie als störend, da es in Gedanken, in sich zurückgezogen, bei einem unerreichbaren Partner verweilen will.

Sicht des lyrischen Ichs auf alltägliche Situationen von Menschen umgeben> Alltägliche Dinge werden verzerrt oder übermäßig störend, z.B. laut, wenn sie an ihn denkt.
Geliebter nur als Foto zu sehen> unerreichbar
Bildet sich ein ihn zusehen (in Gedanken trägt sie ihn mit sich).
Später Abbild der Realität ohne seine Bilder> „dauernde Abwesenheit“.
Ende, ihr Tod

Storyboard:

*folgt*

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