FRÜHLINGSNACHT von Joseph von Eichendorff

Projektgruppe:

Ralph Lesch, Dominik Kaltenbrunn, Christoph Seiring, Tim Kleinekort

Gedicht:

„Frühlingsnacht“ von Joseph von Eichendorff

Übern Garten durch die Lüfte
Hört ich Wandervögel ziehn,
Das bedeutet Frühlingsdüfte,
Unten fängt's schon an zu blühn.

Jauchzen möcht ich, möchte weinen,Ist mir's doch, als könnt's nicht sein!Alte Wunder wieder scheinen
Mit dem Mondesglanz herein.

Und der Mond, die Sterne sagen's,
Und in Träumen rauscht's der Hain,
Und die Nachtigallen schlagen's:
Sie ist deine, sie ist dein!

Exposé:

Inhalt

Das Gedicht handelt von einer wiederkehrenden Liebe und dem Frühling, der beim Lyrischen Ich Glücksgefühle auslöst.

Filmische Umsetzung

Joseph von Eichendorff war ein Romantiker, was sich in der Symbolik und den Motiven des Gedichts, wie der Sehnsucht nach der Geliebten, die Natur im Frühling und der Nacht in Form des Mondes widerspiegelt. Durch die Beschreibung der Natur werden die Liebesgefühle des Lyrischen Ichs dargestellt, was in der Erfüllung der Sehnsucht endet: „Sie ist deine, sie ist dein!“.

Vor diesem Hintergrund haben wir uns dazu entschlossen als erstes die Trauer und den Liebeskummer des Lyrischen Ichs darzustellen. Auch wenn dies nicht im Gedicht vorkommt, kommen durch den Kontrast von Trauer zur Glückseligkeit die Liebesgefühle deutlicher zum Ausdruck.
Der Hauptdarsteller sitzt also noch im Glauben, seine Liebe verloren zu haben, allein zuhause, als er einen Anruf von seiner Geliebten bekommt. Daraufhin ist er völlig außer sich vor Freude, denn sie will ihn wieder sehen.
Nun durchströmen ihn die wunderbaren Glücksgefühle der Liebe, die im Gedicht durch die Darstellung des Frühlings zum Ausdruck kommt. Das zentrale Motiv der Natur wollen wir auch in unserem Film zum Ausdruck bringen:
Nach dem Anruf läuft er voller Freude zu seiner Liebe. Diesen Weg durch den Frühling wollen wir durch schöne und romantische Naturdarstellungen begleiten, um die Gefühlen des Verliebten besser darzustellen.

Das Zusammentreffen der Verliebten stellt schließlich den Höhepunkt der Gefühle dar. Die beiden laufen aufeinander zu und wollen sich umarmen, wobei wir uns bei dieser Annäherung noch unsicher sind.
Im Gedicht wird allerdings von der Geliebten nur gesprochen, sie selbst kommt nicht darin vor, weshalb wir das direkte Zusammentreffen, also dass sie sich in die Arme schließen sowie sie selbst, nicht unbedingt zeigen wollen. Die Szene könnte sich so z.B. in einem Sonnenuntergang auflösen.

Storyboard: